Premierminister Xavier Bettel zu Besuch bei der Firma Wolff-Weyland
Hoher Besuch in Noerdange
Obschon er von Haus nicht mit dem Agrarbereich verbunden ist (er hat Rechtswissenschaften studiert und war lange Zeit als Advokat tätig), weiß unser Premierminister, wie bedeutend der landwirtschaftliche Sektor für das Großherzogtums Luxemburg ist. Deshalb ist es verständlich, dass er den führenden Firmen des Agrarbereichs seine ganze Aufmerksamkeit widmet. Vor kurzem war er bei der Firma Wolff-Weyland zu Gast. Empfangen wurde er von einer Delegation des Betriebs, worunter Frau Diederich, der Mutter des jetzigen Betriebsleiters, die noch immer aktiv in der Firma mitarbeitet. In seiner Begrüßungsansprache ging Firmenchef René Diederich auf die Geschichte des Betriebes sowie auf den ökonomischen und sozialen Stellenwert der Landwirtschaft ein. Die Geschichte des Betriebes geht bis ins Jahr 1898 zurück als Michel Wolff, Urgroßvater von René Diederich, die Firma gründete. Aus kleinen Anfängen hat sich ein Unternehmen entwickelt, das bereits vor fast hundert Jahren Landmaschinen von Amazone nach Luxemburg importierte. Seit 65 Jahren führt Wolff- Weyland Traktoren von New Holland ein und ist nach eigenen Angaben damit „der zweitälteste New Holland Importeur in Europa.“ Unter dem Dach der Wolff-Weyland-Gruppe, die heute als Holding fungiert, agieren drei Landmaschinenfachbetriebe, die die CNH Marken vertreten. Insgesamt beschäftigt die Gruppe sechzig Mitarbeiter und machte 2016 einen Umsatz von 22 Millionen Euro. Am Stammsitz der Gruppe, in Noerdange, ist die Tochter Agri-Distribution ansässig. Das Grundstück umfasst 2,5 Hektar, von denen 6.500 Quadratmetern überdacht sind. Professionell eingerichtete Werkstätten und achtundzwanzig Service-Wagen dienen der optimalen Kunden-Betreuung. Die meisten Reparaturen werden direkt (bei ca. sechsttausende technischen Einsätzen) am Hof erledigt. Hauptmarke bei Traktoren ist New Holland, die Agri-Distribution erfolgreich in ganz Luxemburg vertreibt. Insgesamt verkauft die Firmengruppe etwa 1.200 Maschinen (Land- und Forstwirtschaft, Gartenbau) pro Jahr. Im Ersatzteillager werden mehr als eine halbe Million Referenzen verwaltet. Premierminister Xavier Bettel war beeindruckt von dem Ausmaß der Aktivitäten der Wolff-Weyland-Gruppe. Begeistert war er auch von der Fahrt mit einem hochmodernen Schlepper auf dem Firmengelände.