Die ALCOVIT-Studienreise nach Kuba (3)

3. Teil: Maria La Gorda & Cayo Largo del Sur

Die 19. Weltreise von ALCOVIT: vom 10. bis 20. November 2017

Kuba ist die größte Insel in der Karibik und liegt zwischen Nord- und Südamerika zwischen der Südküste Floridas (auf 145 km im Nordosten) und der mexikanischen Halbinsel Yucatan (auf 210 km im Südwesten). Kuba erstreckt sich über 1.200 km von West nach Ost auf einer Breite von 32 bis 145 km und ist von 1.600 kleinen Inseln umgeben. Die Insel hat eine Fläche von 110.860 km² und zählt eine Bevölkerung von 11 Millionen Einwohnern. In den nächsten ALCOVIT-Ausgaben werden wir auf die einzelnen Stationen dieser interessanten Reise, die im Rahmen einer Schiffstour um die ganze Insel, mit einem Abstecher nach Jamaika durchgeführt wurde, zurückkommen.

 

Maria La Gorda

Maria La Gorda liegt auf der Halbinsel Guanahacabibes. Den größten Teil der Halbinsel nimmt der Nationalpark Guanahacabibes ein, der aufgrund seines ökologischen Reichtums zum UNESCO-Biosphärenreservat erklärt wurde. Zahlreiche Pflanzen, die es nur auf Kuba gibt, kommen hier vor, auch die Tiervielfalt ist groß, viele Arten sind endemisch.

Die Halbinsel gehört zur Provinz Pinar del Rio und sie ist ziemlich abgeschieden gelegen, außer dem Tauchzentrum Maria La Gorda ist die Gegend unbewohnt. Maria la Gorda ist hauptsächlich bekannt für seine spektakulären Tauchgründe, viele Jahrhunderte-alte Schiffswracks liegen auf dem Meeresgrund.

Naturliebhaber kommen hier auf ihre Kosten. Die Gegend ist ein Paradies für Vogelliebhaber. Besonders während unserer Winterzeit machen viele Zugvögel hier Zwischenstation auf ihrem Weg nach Süden oder überwintern auf der Insel.

Nach einer der unzähligen Legenden soll Maria La Gorda - übersetzt „Die dicke Maria“- eine Ureinwohnerin gewesen sein, die Piraten hierher verschleppt hatten. Sie eröffnete später ein Wirtshaus und verkaufte Proviant an vorbeifahrende Schiffe.

Von hier aus kann man gemütliche Strandspaziergänge unternehmen. Mit ein wenig Glück läuft einem auch ein Leguan über den Weg oder man erspäht einen Kolibri in den Bäumen, vielleicht sogar einen Elfenkolibri, der zu den kleinsten der Welt zählt.

Cayo Largo del Sur

Cayo Largo (lange Insel) ist mit 25 km Länge und 3 km Breite die zweitgrößte Insel  des kubanischen Canarreos-Archipel im Karibischen Meer. Die grösste Insel des Archipels ist die Isla de la Juventud.

Kolumbus soll auf seiner zweiten Reise 1494 die Insel Cayo Largo besucht haben. Piraten diente sie als Versteck und Stützpunkt.

Die Insel besteht aus Oxid-Kalkstein, der in einer flachen Lagune abgelagert wurde. Die westlich gelegenen Korallenriffe sind die Hauptattraktion für den beherrschenden Tauchtourismus. Weiterhin locken kristallklares Wasser, weiße Sandstrände und zu beobachtende Wildtiere Touristen nach Cayo Largo.

Cayo Largo besitzt einen eigenen Flughafen mit einer ca. 3 km langen Landebahn und eine Fährverbindung zur Isla de la Juventud und zum Kubanischen Festland. Der Norden der Insel ist mit Mangroven und Salzsümpfen bedeckt.

Die touristische und östlichste Insel des Archipels ist besonders bei Tauchern und Vogelbeobachtern beliebt. Kraniche, Pelikane, Flamingos und Kolibris sind in den Niederungen anzutreffen. Traumstrände mit weißem Sand locken Wasserratten und Sonnensüchtige. Mit dem Fahrrad kann man Touren zu den einsamen Stränden unternehmen. Am Playa Tortuga legen Schildkröten ihre Eier in den Sand.

Auf dem Schiff und auf dem Land: überall wurde die ALCOVIT-Gruppe mit leckerem
Essen verwöhnt.
Auf allen großen Veranstaltungen ist die ALCOVIT-Fahne natürlich mit von der Partie.
Cayo Largo (Lange Insel) ist weltweit bekannt wegen ihren außergewöhnlichen und spektakulären Tauchgründen.

 

Text: Léon Wietor           
Fotos: R.Peters & A.Fuchs