ALCOVIT-Studienreise nach Schweden 2023 (9)
Besuch bei einem Getreide- und Schweinebetrieb
Die 21. Weltreise von ALCOVIT: vom 30. August bis 7. September 2023
Im Spätsommer 2023 begab sich die ALCOVIT-Reisegruppe auf ein unvergessliches Abenteuer in den bezaubernden Süden Schwedens. Vom 30. August bis zum 7. September erkundeten wir die malerischen Landschaften, historischen Städte und erlebten die einzigartige Kultur dieser faszinierenden Region. Diese besondere Gruppenreise bot uns nicht nur die Gelegenheit, die landwirtschaftlichen Aspekte der Region zu entdecken, sondern auch die Schönheit und Vielfalt des schwedischen Südens in vollen Zügen zu genießen. In den kommenden Ausgaben berichten wir an dieser Stelle von dieser außergewöhnlichen Reise und lassen Sie an den Eindrücken und Erlebnissen teilnehmen, die wir auf unserem Abenteuer im Süden Schwedens gesammelt haben.
Die Betriebsinhaber Patrick und Karin betreiben 300 ha Ackerbau in Eigentum und 15 ha in Pacht. 50% des Getreides wird auf dem Hof an die Schweine verfüttert. Der Rest geht an den Handel. Die Erträge liegen bei Raps (4-5 t/ha), Winterweizen (9 t/ha), Wintergerste (8,5 t/ha), Ackerbohnen (3-6 t/ha), Sommergerste (6-7 t/ha), Hafer (6 t/ha) auf einem hohen Niveau. Das gesamte Ackerland liegt in einer fruchtbaren Ebene in einem Umkreis von 10 km um den Hof.
Die Schweineproduktion erfolgt auf 1600 Mastplätzen In Abteilungen von je 400 Tieren mit 3,25 Durchgängen im Jahr und ergibt 5000 Schweine pro Jahr. Die Ferkel werden bei einem Gewicht von 30 kg zugekauft für 1000 Skr und erzielen bei der Schlachtung mit 130 kg Lebendgewicht 25 Skr/kg. Die Fütterung erfolgt mit eigenem Getreide, Raps und Bohnen, sowie Mineralien und Vitaminen. Die jeweilige Ration wird von einer Futterberaterin zusammengestellt. Der Schlachthof wird von Danish Crown betrieben und verarbeitet 2,5 Mio. Schweine in Schweden.
Der Betrieb wird ausschließlich vom Inhaberehepaar in 4. Generation geführt, die 10-11 Mio. Skr investiert haben in 3400 t Getreidelager mit Trocknungseinrichtungen, wobei sie auch Investitionsbeihilfen erhielten. Daneben erlangen sie auch die entsprechenden jährlichen Flächenprämien.